Nordindien
Neben kulturellen Highlights in Hülle und Fülle hat Nordindien beeindruckende Landschaften zu bieten: Von den Gebirgszügen des Himalaya, des höchsten Gebirges der Erde, über die fruchtbare Ganges-Ebene bis zur kargen Wüste Thar, von den Tee- und Reisfeldern bis zum stark zerklüfteten Aravalli-Gebirge, einem der erdgeschichtlich ältesten Gebirge, und der grünen Vindhya-Bergkette erwartet Sie im Norden des Subkontinents eine faszinierende landschaftliche Vielfalt. Der Nationalpark Ranthambore ist ein besonders attraktives Ziel für alle Naturbegeisterten. Er liegt in der Nähe der beiden letztgenannten Gebirge, ist größtenteils von Trockenwäldern bedeckt und Teil eines über 1.300 Quadratkilometer umfassenden Tigerreservats.






















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Reiseziele in Nordindien

Goldenes Dreieck
Diese Region umfasst die berühmtesten Bauwerke sowie die beeindruckendsten Städte Indiens. Neben dem neuen Weltwunder Taj Mahal, welches sicher der Höhepunkt jeder Indienreise ist, liegen die aufwändig gestalteten Tempel und Palastanlagen, wie zum Beispiel das Fort Amber oder der Palast der Winde auf Ihrer Route. Sie sehen außerdem die herrlichen Fresken der Herrenhäuser in Mandawa und natürlich auch die Höhepunkte der Hauptstadt Delhi.
Die Geschichte Agras reicht in das Altertum zurück. Die heutige Stadt wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Sikander Lodi angelegt. Im Zuge der Eroberung des Sultanats von Delhi durch Babur fiel Agra 1526 an die Moguln.

Delhi liegt am Westufer des Yamuna - Flusses am Rande der Ganges - Ebene. Das heutige Delhi besteht aus zwei deutlich voneinander getrennten Teilen: dem "alten" Delhi (Old Delhi) mit seinen typisch
orientalischen Stadtvierteln, Basaren, Tempeln und Moscheen, und dem "neuen Delhi" (New Delhi), von den Architekten Lutyens und Sir Herbert Baker 1931 symmetrisch als Gartenstadt angelegt.
Mit über 2 Millionen Einwohnern ist es die größte Stadt dieser Region und voll von pulsierendem Leben. Die ziegelrote Bemalung von Fassaden und Stadtmauern geben der Altstadt einen unverwechselbaren Charakter. Den Anstrich erhielt sie 1853 in Vorbereitung auf den Besuch von Prinz Albert von England, dem Ehemann der britischen Königin Victoria, denn Rosarot ist Rajasthans traditionelle Farbe der Gastlichkeit.

Rajasthan
Rajasthan ist eines der ursprünglichsten und farbenprächtigsten Gebiete ganz Indiens. Es ist die Heimat der Maharadschas (Fürsten), die diesen Teil Indiens über 1000 Jahre lang beherrscht hat. Zeugen der historischen Bedeutung Rajasthans sind nicht nur die filigranen Marmorpaläste, die zu den großen Wundern der Welt gehören und die imposanten Wüstenfestungen, sondern auch eine einzigartige und abwechslungsreiche Landschaft, bizarre Gebirge, künstlich angelegte Seen und schließlich die Wüste Thar mit ihrer endlosen Weite.

Varanasi
Viele Gläubige kommen von weit her nach Benares, wie Varanasi auch genannt wird, um hier in den frühen Morgenstunden an den rituellen Waschungen und Gebeten teilzunehmen. Der Wunsch fast jedes Hindus ist es, hier zu sterben und verbrannt zu werden. An diesem heiligen Ort sind auch zahlreiche Sadhus (wandernde Asketen/ Einsiedler) anzutreffen. Es gibt weit über 100 verschiedene Ghats (Badestellen/ Treppen, die zum Fluss führen), die weitestgehend zu Waschungen oder zum
Gebet benutzt werden.
Sehenswürdigkeiten in Nordindien
Delhi, Agra und Jaipur - die Sehenswürdigkeiten im Goldenen Dreieck zählen zu den absoluten Highlights des indischen Subkontinents. Erleben Sie Religion, Traditionen und Kultur aus längst vergangenen Zeiten, zum Beispiel bei der Besichtigung des Taj Mahal oder von Amber Fort, einem der herrlichsten Paläste
Das Rote fort ist das größte Bauwerk in Indiens Hauptstadt. Das Rote Fort entstand zwischen den Jahren 1639 und 1648. Seit 2007 gehört es zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Das weltberühmte Taj Mahal (UNESCO Weltkulturerbe und Weltwunder der Neuzeit) wurde errichtet von Shah Jahan in den Jahren 1631–1653 als Grab- und Gedenkstätte für die verstorbene Königin und Gattin Mumtaz Mahal, die bei der Geburt ihres 14. Kindes verstarb. Inmitten einer wunderschönen Gartenanlage erhebt sich dieses atemberaubende Monument der Liebe! Achtung: das Taj Mahal ist Freitags geschlossen.
Das National Chambel (Gharial) Wildlife Sanctuary. Der Chambel ist einer der wichtigsten weitgehend sauberen, unverschmutzten Flüsse Nord-Indiens und bietet eine reichen Flora und Fauna Lebensraum. Hier sieht man dem vom Aussterben bedrohten Ganges Flussdelphin und das Gavial, eine indische Krokodilart. Das Schutzgebiet wurde 1978 gegründet und bildet grenzüberschreitend mit benachbarten Schutzzonen in Madhya Pradesh und Uttar Pradesh eine Gesamtfläche von 5.400 Quadratkilometern.

Der Ranthambore Nationalpark hat sich als einer der ersten Nationalparks dem "Projekt Tiger" zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Wildkatze gewidmet.

Das Jama Masjid ist die größte Moschee Indiens. Sie liegt auf einen Hügel, vom dem man einen unvergesslichen Rundblick auf das Rote Fort und die Straßen der Altstadt hat.

Mit dem Geländewagen bzw. auf dem Rücken eines Elefanten gelangen Sie zum Fort Amber, einem ehemaligen Königspalast der Kachchwaha-Dynastie, bevor Jaipur zur Residenzstadt wurde. Hier befand sich sieben Jahrhunderte lang die Hauptstadt der Kachchwaha-Fürsten. Als besonders sehenswert gilt im ehemaligen Königspalast der Spiegelsaal, dessen Inneres mit einer Vielzahl von kleinen Spiegeln dekoriert ist. Die Außenfassade des Palastes wurde aus weißem Marmor und rotem Sandstein
gestaltet.

Mandawa ist eine Stadt, die wie ein riesiges Freiluftmuseum wirkt mit vielen kunstvoll bemalten und üppig ausgestatteten Häusern (Havelis).

Imposant erstreckt sich der mit Erkern und Balkonen versehene Palast am Ostufer des malerischen Pichola Sees. Der größte Palast Rajasthans besteht eigentlich aus vier Hauptpalästen und unzähligen weiteren, kleinen Gebäuden. Ein Teil dient als Privatresidenz der Maharadscha Familie, ein weiterer als Luxushotel und der Großteil als Museum.

Fatehpur Sikri (UNESCO Weltkulturerbe) ist eine Palastanlage aus rotem Sandstein und weißem Marmor, um die sich viele Legenden ranken.
Zur ewigen Erinnerung an die vielen indischen Soldaten im Ersten Weltkrieg wurde dieser 42 Meter hohe Bogen 1921 erbaut.

Halten Sie am architektonisch besonders wertvollen Hawa Mahal, dem Palast der Winde. Durch 953 kleine Fenster konnten die Damen des Hofes damals das Treiben der Stadt beobachten, ohne selbst gesehen zu werden.

Bikaner liegt mitten in der Wüste von Rajasthan. Hier gibt es ein beeindruckendes Fort und eine kleine Altstadt. Bikaner ist umgeben von mächtigen Mauern, die einst die Stadt vor Feinden geschützt haben.
Bücherei mit persischen und Sanskrit-Schriften sowie Waffensammlungen.